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Schulprogramm der Pestalozzi- Oberschule Oderwitz

„Der Mensch muss sich in der Welt selbst fortbewegen.

Dies ihn zu lehren, ist unsere Aufgabe.“

(Pestalozzi)

 

Leitspruch der Schule: „Der Mensch muss sich in der Welt selbst fortbewegen. Dies ihn zu lehren, ist unsere Aufgabe.“


Inhalt :

 

Ausgangssituation und Rahmenbedingungen an der Pestalozzi- Oberschule Oderwitz

Die Pestalozzi- Oberschule ist eine Oberschule, an der sowohl im Realschul- als auch im Hauptschulbildungsgang unterrichtet wird. Die Schule besteht aus drei verschiedenen Gebäuden, die zu unterschiedlichen Zeiten erbaut worden sind. Die Gebäude miteinander verbunden.


Der ältere Teil der Schule wurde 1928 errichtet. Das Hauptgebäude der Schule entstand im Jahr 1980. Der Umbau unseres Schulgeländes begann im Februar 2012. Unsere Oberschule wurde zu einem modernen barrierefreien Schulkomplex mit den besten Lehr – und Lernbedingungen gestaltet.


Zurzeit besuchen 284 Schülerinnen und Schüler die Schule. Das Verhältnis zwischen Jungen und Mädchen ist fast ausgeglichen. Es werden 144 Jungen und 140 Mädchen unterrichtet.


Ein großer Teil unserer Schüler erreicht unsere Schule als Fahrschüler. Sie kommen aus Eibau, Zittau, Ruppersdorf, Herrnhut, Strahwalde, Mittelherwigsdorf, Großhennersdorf, Spitzkunnersdorf, Hainewalde, Neueibau, Jonsdorf, Ebersbach, Leutersdorf und Seifhennersdorf.
Die Schule ist sehr gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.


Die Schule hat zurzeit insgesamt 13 Klassen und ab der Klassenstufe 7 je eine Hauptschulgruppe pro Jahrgang.


Zur Raumausstattung gehören ein Physikkabinett, ein Chemiekabinett, Fachräume für Biologie, Technik, Werken, Hauswirtschaft, Kunsterziehung, Musik und Geografie weitere und 11 Unterrichtszimmer. Weiterhin verfügt die Schule über zwei Computerkabinette und einen großen Mehrzweckraum, der als Aula genutzt wird.


Im Schulgebäude ist eine öffentliche Bibliothek integriert, die von den Schülern genutzt werden kann.
Zur Pausen– und Freizeitgestaltung können die Schüler 2 Schulhöfe, einen Spielplatz mit Grill, den Schultreff und 1 kleine überdachte Sitzgelegenheit nutzen.


Für den Sportunterricht oder außerunterrichtliche sportliche Aktivitäten stehen der Schule eine Sporthalle mit integrierter Kegelbahn, ein Sportplatz und ein Beachvolleyballplatz zur Verfügung.


An der Schule arbeiten insgesamt 22 Lehrkräfte einschließlich des Schulleiters und Stellvertreters. Des Weiteren sind eine Sekretärin, ein Hausmeister und eine Schulsozialarbeiterin an der Schule tätig.


Wir unterrichten von Montag bis Freitag im Blockunterricht. An unserer Schule bieten wir unseren Schülern die Ganztagsbetreuung mit vielen verschiedenen Angeboten am Nachmittag an.


Für die Versorgung der Schüler mit Mittagessen sorgt die Firma Sodexo.

 

Leitbild unserer Schule

„Der Mensch muss sich in der Welt selbst fortbewegen. Dies ihn zu lehren, ist unsere Aufgabe.“ (Johann Heinrich Pestalozzi)

 

Leitlinien:

  • gegenseitiger Respekt
  • Selbstdisziplin und Teamfähigkeit
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Strategien zur Konfliktlösung
  • Leistungsbereitschaft individuell fordern und fördern
  • Problemlösungsstrategien und Kreativität entwickeln

Leitgedanken:

  • Wir nehmen unsere Schüler mit ihren Stärken und Schwächen wahr. Wir achten und fördern sie, stellen sie mit ihrer individuellen Persönlichkeit und Entwicklung in den Mittelpunkt unserer Arbeit.
  • Wir erzeugen gemeinsam eine Atmosphäre des Vertrauens, der gegenseitigen Anerkennung und gehen respektvoll miteinander um. An unserer Schule hat jeder Schüler das Recht, ungestört zu lernen und jeder Lehrer hat das Recht, ungestört zu unterrichten.
  • Wir bereiten unsere Schüler auf ein eigenverantwortliches und selbstständiges Leben vor. Wir helfen ihnen, ihre Fähigkeiten zu entdecken, sich realistische Ziele zu setzen und Wege zum Erreichen dieser Ziele zu finden.
  • Wir schaffen Freude am Lehren und Lernen und wecken vielfältige Interessen indem wir verschiedene Unterrichtsformen, Methoden und Medien nutzen.
  • Wir fördern den Dialog aller an der Erziehung Beteiligten und sorgen durch regelmäßige gemeinschaftliche

 

Entwicklungsschwerpunkte

Die Entwicklungsschwerpunkte beginnen in der Klassenstufe 5 und werden kontinuierlich bis zur Klassenstufe 10 fortgesetzt.

 

Klassenstufe
Entwicklungsschwerpunkte
Klasse 5
  • Bildung eines einheitlichen Klassenkollektivs
  • Kennenlernen und Einhalten von Normen
  • Kennenlernen der verschiedensten Unterrichtsmethoden
  • Grundlagen von Arbeitstechniken
Klasse 6
  • Anwenden und Festigen der Unterrichtsmethoden
  • Selbständiges Arbeiten in verschiedenen Lernformen (Projekte , Freiarbeit, Experimentieren)
Klasse 7
  • binnendifferenziertes Arbeiten
  • weitere Förderung des selbständigen Lernens
  • selbständige Anwendung der erlernten Methoden
Klasse 8 / Klasse 9
  • Zusammenwirken von Theorie und Praxis Arbeiten mit praxisbezogenen Aufgaben
  • weiteres Festigen der allgemeinen Normen und Kompetenzen
  • Berufsorientierung
  • Erlernen einer bewussten und realen Selbstwahrnehmung und daraus resultierender Selbsteinschätzung
Klasse 10
  • Zusammenfließen aller Methoden und Lernformen für eine Prüfungsvorbereitung
  • Schüler können selbständig Methoden und Lernformen für ihre Arbeit auswählen und anwenden
  • Berufsorientierung
 
Arbeitsschwerpunkte und Evaluationsmöglichkeiten

 

Schulklima

1. gegenseitige Achtung und Anerkennung im Verhältnis

  • Lehrer – Schüler
  • Lehrer – Lehrer
  • Schulleitung – Kollegen
  • Lehrer – Eltern – Schüler durch:
    • gemeinsame Unternehmungen (im Klassenverband und im Lehrkräfteteam);
    • ständige Rücksprachemöglichkeiten
    • (Dienstberatung, Elternsprechtage, Schülerrat, Elternrat, KL);
    • Vorbereitung auf die Arbeit;
    • offener und ehrlicher Umgang (Einhaltung von Dienstwegen, angemessene Umgangsformen)

2. Zusammenarbeit Schule - Ort

  • Verbindung halten mit der Gemeinde

3. Arbeit des Beratungslehrers

  • Beratung bei Lern- und Verhaltensstörungen
  • Präventionsarbeit
  • Arbeit mit Schülerrat

4. Vertrauenslehrer

  • Zusammenarbeit mit den Schülern

5. Sozialarbeiterin

  • Zusammenarbeit mit Lehrern und Schülern

6. Schülerstreitschlichter

  • Ausbildung und Weiterbildung
  • Begleitung
  • Aufsicht in den unteren Klassen

7. Schülersanitätsdienst

  • Ausbildung und Weiterbildung
  • Begleitung
  • wöchentliche Teameinteilung

8. Schüleraufsicht

  • Begleitung der Aufsicht in der Mittagspause auf beiden Höfen und beim Essen

9. Prävention

  • Gesundheit
  • Projekt „Selbstverteidigung“ in den Klassenstufen 5 und 6
  • Verkehrserziehung Kl.5 „Achtung Auto“
  • Zusammenarbeit mit der Polizei:
    • Kl.5/6 Gewalt – Mobbing – Umgang miteinander; Mobbing unter Mädchen; Folgen von strafbaren Handlungen
    • Kl. 7 Drogenprävention – Veranstaltung für Schüler und Elternabend
    • Kl.8 „Teufel Alkohol“

 

Förderung und Forderung

1. Integration von Schülern mit Defiziten und Erstellung von Förderkonzepten

  • Hörschäden
  • ADS / ADHS
  • Emotionale und soziale Entwicklung

2. LRS

  • Binnendifferenzierung im Unterricht
  • Extraförderung

3. Binnendifferenzierung im Unterricht / Begabtenförderung

 

Lehr – und Lernformen

Erfahrungsaustausch

  • in den Fachkonferenzen
  • in der Gesamtlehrerkonferenz
  • fachliche Weiterbildung
  • Schülerecho zum Unterricht

Methodentraining für Lehrer

  • Pädagogischer Tag
  • SCHILF
  • Erfahrungsaustausch unter den Fachkonferenzen

Lernen lernen

  • Entwicklung von Kernkompetenzen (klassenstufenweise)

Offener Unterricht

  • Partnerarbeit
  • Gruppenarbeit
  • Lernen an Stationen
  • Projekte
  • Portfolio

 

Leistungsermittlung und – bewertung

Leistung orientiert sich am individuellen Lern- und Entwicklungsprozess des Kindes, der sozialen Umgebung des Lernenden und den Grundlagen - Ermutigen und Fördern.


Jeder Schüler soll grundlegende Fähigkeiten, Fertigkeiten, Kenntnisse und Einstellungen zum Lernen erlangen können.


Leistungen sollen

  • zieltransparent herausgefordert
  • kompetenzorientiert beobachtet
  • differenziert festgestellt
  • angemessen beurteilt und
  • ermutigend rückgemeldet werden.

Leistung bedeutet nicht nur Ergebnis, sondern die Bewertung von Anstrengung und Lernfortschritten.


Leistungsermittlung und –bewertung liegen in der pädagogischen Verantwortung des Lehrers.


Diese Kriterien sind den Eltern und Schülern transparent zu erläutern.


Sie geben dem Schüler oder der Schülergruppe und dem Lehrer Aufschluss über erreichte individuelle Lernstände. Sie zeigen den weiteren Entwicklungsbedarf des Schülers in Bezug auf die Lehrplananforderungen und dem Ausgangsniveau.


Leistungsermittlung und –bewertung erfolgt an unserer Schule prozess- und ergebnisorientiert.

 

Prozessorientierung:
Was wird ermittelt?

Prozesse beim Lernen in Einzel-, Partner- und

Gruppenarbeit

Lernkompetenz

Sozialkompetenz

Methodenkompetenz

Wer ermittelt und bewertet?

Lehrer

Selbsteinschätzung

Wie wird ermittelt?

Beobachtung (Bogen)

Auswertung von Schüleraufzeichnungen

Portfolio

Unterrichtsgespräche

Wie wird bewertet?

Noten

Verbale Bewertung/ Einschätzung

 

Ergebnisorientierung:
Was wird ermittelt?

Lernergebnisse

Komplexe Leistungen

Gruppenarbeit

Wer ermittelt und bewertet?

Lehrer

Selbsteinschätzung und Fremdeinschätzung durch Schüler

Wie wird ermittelt?

Mündliche und schriftliche Leistungskontrollen

Klassenarbeiten

Vorträge

Präsentationen

Herstellung von Objekten/ Ausstellungsstücken

Auswertung von Exkursionen / Experimenten

Wie wird bewertet?

Noten

Verteilung von Bewertungseinheiten

Verbale Bewertung / Einschätzung

 

Für die Bewertung aller Leistungen gilt folgende Festlegung:

Note 1 Note 2 Note 3 Note 4 Note 5 Note 6
100 – 96% 95 – 80 % 79 – 65 % 64 – 46 % 45 – 25 % 24 – 0 %

 

Außerunterrichtliche Aktivitäten

GTA
Schulclub

  • Arbeit nach eigenem Programm

Arbeit mit Eltern

  • Elternsprechtag
  • Elternabend
  • Elternrat
  • Schulkonferenz
  • Persönliche Gespräche

Kooperation mit Wirtschaft, Vereinen, GS, Kitas
Tag der offenen Tür
Schulsporttag
Teilnahme an verschiedensten Olympiaden
Schulfeste
Bibliothek
Schulförderverein


Um dieses Programm umzusetzen, bedarf es der täglichen Anstrengung aller am Schulleben Beteiligten.


Die Lehrkräfte versichern, dass sie für das Erreichen der Ziele ihr Bestes geben.